Wirichs Immobilien

Nebenkosten

Allmählich die zweite Miete!

Bei manchen Immobilien – aber bei nicht allen – empfiehlt es sich, einen genauen Blick auf die Nebenkosten (Betriebskosten und Heizkosten) zu werfen. Sie geben einen ersten Einblick, welche Kosten im Jahr auf den Eigentümer oder Bewohner zukommen.

Kosten wie Grundsteuer, Abfallentsorgung, Niederschlagswasser, Wasser und Abwasser, Versicherung, Primärenergie (Heizung) fallen immer an – die Höhe dieser Kosten variiert von Immobilie zu Immobilie und von Stadt zu Stadt. Achtet jedoch darauf, dass Wasser, Strom und Heizkosten verbrauchsabhängig sind. Eine fünfköpfige Familie verbraucht nun mal mehr als ein Paar.

Beispiel eines Einfamilienhauses,
ca. 350 qm2 Grundstück,
120 qm2 Wohnfläche.
Heiz- und Wasserkosten nicht erfasst, da verbrauchsabhängig.

So interessant die Höhe der Nebenkosten aus wirtschaftlicher Sicht auch ist: Bei der allerersten Besichtigung eines Hauses geht es um andere Dinge. Dass es in den Budgetrahmen passt, habt ihr ja schon sichergestellt. Aber gefällt es euch auch, erfüllt es eure Bedürfnisse und könnt ihr euch vorstellen, hier zu leben? Die Frage nach den Nebenkosten kommt erst ganz zum Schluss ins Spiel – und sollte dann eigentlich reine Formsache sein.

Mein Tipp:

Fragt erst nach den Nebenkosten, wenn ihr eine echte und konkrete Kaufabsicht habt und kurz vor dem „Deal“ steht. Bei der eher unverbindlichen Erstbesichtigung könnte es dem Verkäufer sauer aufstoßen, wenn ihr sofort Einblick in die Unterlagen nehmen wollt. Eines sollte jedoch klar sein: Ein Altbau bzw. eine Immobilie älteren Datums hat höhere Heizkosten als ein Neubau! Hier empfiehlt es sich Einsparpotenziale zu prüfen, wie z. B. eine neue Heizung (Wärmepumpe), Fasadendämmung und neue Fenster.

Ingrid Wirichs (Portrait)

Euer

Paul Sigmund

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